KOOK ist zurück! In der neuen Reihe „Slow Dating“ begegnen sich zwei Künstler:innen aus unterschiedlichen Sparten zu einem intensiven Austausch über ihre Arbeit, über Poetik und Politik sowie die Einflüsse und Diskurse, die sie prägen. Die Reihe bietet einen Einblick in die Werkstatt von Kunstschaffenden und zeigt, wie die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Disziplinen, Werken und Diskursen gestaltet werden. Auch das Publikum ist eingeladen, am kreativen Austausch teilzunehmen.
Ozan Zakariya Keskinkılıç trifft Can Sungu
Beginn
19:30 Uhr
Eintritt
5 Euro
Veranstaltungsort
Studio 119, Harzer Str. 119, 12435 Berlin
Am 17. Juni treffen zum Auftakt der Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç und der Filmemacher und Kurator Can Sungu aufeinander. Die beiden lesen Auszüge aus ihren Texten, zeigen ausgewählte Filmausschnitte und sprechen über Berührungspunkte zwischen Lyrik und Film, Schnittstellen des Erzählens und Kuratierens, filmische Blicke und transnationale Perspektiven auf Migration, Gesellschaft und Erinnerung.

Ozan Zakariya Keskinkılıç
Ozan Zakariya Keskinkılıç ist ebenso Lyriker wie Roman- und Sachbuchautor, Performer und Rassismusforscher, der queere, muslimische und migrantischer Perspektiven zusammendenkt. Er produzierte Poetry Filme und lehrt an verschiedenen Berliner Hochschulen. 2022 erschien sein Gedichtband „Prinzenbad“ im Elif Verlag, 2023 das Sachbuch „Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes“im Verbrecher Verlag. Im Herbst 2025 erscheint sein Debütroman „Hundesohn“ bei Suhrkamp.

Can Sungu
Can Sungu ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter von bi’bak und SİNEMA TRANSTOPIA in Berlin, wo er Film- und Veranstaltungsreihen kuratierte, darunter das internationale Kongress Cinema of Commoning, seit 2022. Als Juror und Berater war er u.a. für Berlinale Forum, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Duisburger Filmwoche, Hauptstadtkulturfonds und das DAAD Künstlerprogramm tätig. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter Bitte zurückspulen – Deutsch-türkische Film- und Videokultur in Berlin (Archive Books, 2020) und Destination:Tashkent (Archive Books, 2024). Seit 2023 arbeitet er als Kurator für Filmpraktiken am HKW in Berlin.
Über das Projekt
Ein Projekt des unabhängigen Künstler:innen-Netzwerks KOOK e.V.

Projektleitung: Peter Dietze, Alexander Gumz
Projektteam & Kuration: Jutta Büchter, Josepha Conrad, Peter Dietze, Alexander Gumz, Mirko Lux, Eric Schumacher, Daniela Seel, Uljana Wolf
Finanzen: Eric Schumacher
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Jutta Büchter
Grafik: Andreas Töpfer (→ Homepage)
Fotodokumentation: Andrea Vollmer (→ Homepage)
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
