24.9.2018 – KOOKMONO: Schrift spricht I

Daniel Falb: SVALBARD PAEM
Das audiovisuelle Langgedicht LYRIKLINE.ORG untersucht Formen der Verschiebung und Disartikulation zwischen Stimme und Schrift, Same und Organismus, Potenzial und Akt, die sich an heute immer avancierteren Technologien des Aufzeichnens und Archivierens entzünden.

Enis Maci: SCHWALBENMILCH
Es geht um die Toten und die Lebendigen, um die Heldinnen der Randzonen und ihre Feinde. Es geht um Bardamen und Geschwüre, ums Loben und Klagen und Verzagen.

Anja Utler: KOMMEN SEHEN
„kommen sehen. Das Loblied singen“ spricht aus einer zukünftigen postapokalyptischen Gesellschaft. Im Versuch weiterzugeben, was ihrer Ansicht nach über das Geschehene und überhaupt zu sagen – was zu besingen – wäre, redet eine alte Frau zu ihrer Familie, redet auf sie ein, Verschiedenes heraus, versucht die Tochter immer wieder zum Hören zu überreden.

Sonja vom Brocke: WENN ICH DIE NIESWURZ BIN, WER IST DER PFLÜCKER?
Blumengram und Menschenstuss. Im Matsch der Differenzen.

Das anschließende Gespräch moderiert Peer Trilcke.